Warten, dass der Knoten platzt.
Wieder einmal nichts zählbares. Auch im dritten Spiel der neuen Saison schafft es unsere Mannschaft nicht, einen Sieg oder Punkt mit zunehmen. Dabei geht man zum zweiten Mal in dieser Saison sogar in Führung, lässt sich dann von einem Gegentor aber völlig aus dem Konzept bringen. Am Ende steht eine 1:3 Niederlage gegen den FC Kosova und die Erkenntnis, dass es so einfach nicht reicht.
Nach einem anfänglichen Abtasten spielte sich die Partie überwiegend im Mittelfeld ab. Jedoch suchte das Heimteam seine Offensivkräfte immer wieder mit langen Bällen hinter unsere Abwehrreihen, welche allerdings keine Gefahr darstellten. Richtig gefährlich wurde es erstmals durch unsere Farben in der Partie, allerdings wurde der Abschluss von Silas Bleiweiß stark vom gegnerischen Torhüter entschärft. Auf der anderen Seite war es dann unser Keeper Lukas Gratzl, der mehrfach stark parierte. Eine Unaufmerksamkeit der Hintermannschaft des FC Kosova führte dann zum 1:0 für unsere Farben, nachdem Adrian Wygonny den Ball stark eroberte und Kalifa Keita vollendete.
Danach begann die stärkste Phase unserer Jungs und wir schnürten den Gegner komplett in seiner Hälfte ein. Ein unnötiger Ballverlust führte dann allerdings zum Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff. Nach Wiederanpfiff fand man kaum noch Zugriff aufs Spiel und musste dann das 2:1 und 3:1 schlucken. Gerade beim 3:1 wurde dann offensichtlich, woran es aktuell fehlt: Schnelligkeit, Aufmerksamkeit und dem absoluten Willen. Was war passiert? Einen sehr strammen Freistoß konnte Lukas Gratzl nur noch nach vorne abwehren, viele unserer Jungs reagierten allerdings deutlich zu langsam, so dass der Stürmer dankbar zum 3:1 einschieben konnte.
Zu allem Überfluss zog sich Leon Hermann dann auch noch eine Gehirnerschütterung zu und musste zur Überwachung ins Krankenhaus eingeliefert werden.
Und so steht man am Ende wieder ohne Punkte da und muss wieder darauf hoffen, dass es am kommenden Sonntag besser wird. Dann erwartet man die starke Mannschaft von Spich II. Keine leichte Aufgabe, vor allem in der aktuellen Situation. Auf der anderen Seite hat man nichts mehr zu verlieren und kann eventuell freier aufspielen.