Lehrstunde im Flutlicht!
An diesem kalten Abend wurde unserer D2 unter Flutlicht klar vom Gegner aufgezeigt, an welchen Stellschrauben noch gearbeitet werden muss.
Mit viel Rückenwind und einem guten Gefühl, was wir aus dem letzten Sieg in Spich mitgebracht hatten, wollten wir nun endlich eine Serie mit Siegen beginnen. Allerdings war uns auch klar, dass Lülsdorf-Ranzel ein anderes Kaliber ist, als unser letzter Gegner. Das bekam unsere Truppe auch sofort zu spüren. Mit klarem Passspiel und guter Arbeit gegen den Ball gehörten die ersten 20 Minuten klar dem Gast. Wohingegen unser Spiel zu diesem Zeitpunkt wenig mit Fußball zu tun hatte: Stellungsfehler, zu wenig Bewegung und Abspielfehler fanden zu oft statt. Einzig und alleine unser Torwart Justin Arnst, der für unseren erkrankten Stammtorhüter Tim Gebuhr ins kalte Torwasser springen musste, konnte dem Gegner in dieser Phase etwas entgegensetzen – was schon sehr beeindruckend war für sein erstes Spiel im Tor. So führten die Gäste auch sehr zügig durch zwei zufällige Geschenke unsererseits mit 0:2. Erst zum Ende der zweiten Halbzeit schafften wir es wenigstens, gegen den Ball ins Spiel zu finden.
In der zweiten Halbzeit fand nun endlich unser BSC so statt, wie wir Trainer uns das vorstellen. Aggressiv in den Zweikämpfen, besseres Passspiel und gute Läufe in die Tiefe.
Einzig die Tore wollten einfach nicht fallen. Allein Armenius Klepper hatte drei ganz dicke Dinger auf dem Schlappen und hätte somit im Alleingang die Partie drehen können. Doch so griff wieder die alte Regel, „machst du vorne keine Tore, fallen sie hinten“. Als dann in den letzten 10 Minuten unser Mittelfeldstratege Jan Schwärtzel angeschlagen runter musste , verfielen wir wieder ins alte Muster, und Lülsdorf-Ranzel schenkte uns durch diesmal schön herausgespielte Konter noch drei Dinger ein zum 5:0-Endstand. In der Höhe war das sicher viel zu hoch, doch muss man klar anmerken, dass der Gast die wesentlich reifere Spielanlage an diesem Abend besaß, so dass der Sieg verdient war.
Nun heißt es, weiter an uns zu arbeiten, unnötige Fehler abzustellen und zielstrebiger vor dem Tor zu werden. Nur so kann man dann auch Gegner bezwingen, die vermeintlich besser sind.
Es spielten: Justin Arnst, Sophie Loskill, Omid Bahrami, Aran Aram, Felix Honscheid, Marius Frangenberg, Ben Gauchel, Jan Schwärtzel, Calvin Braun, Armenius Klepper, Leon Schumann, Tom Happ